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RÜCKBLICK 2014 - Investitionen in INDUSTRIE, die das größte Interesse der Leser von "eKapija" weckten

Quelle: eKapija Donnerstag, 22.01.2015. 17:34
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Podeli

Das Investitionsteam des Wirtschaftsportals "eKapija" hat eine Analyse durchgeführt und eine Rangliste der Investitionen und Investitionsideen gebildet, die das größte Interesse unserer Leser 2014 geweckt haben. Die Ergebnisse sind sehr interessant, vorwiegend wie erwartet, aber es gibt auch einige Überraschungen. Wir haben deshalb beschlossen, unseren Lesern diese Informationen zu präsentieren.

Wir möchten hier die interessantesten Projekte im INDUSTRIE präsentieren.

Das vergangene Jahr im Industriesektor wird durch sehr unsichere Lage der ehemaligen Industrieriesen gekennzeichnet, Unternehmen, die in den letzten Jahrzehnten Symbole des Fortschritts waren und heute wie "späte Mädchen" auf irgendeinen "Brautigam" aus dem Ausland hoffen, der ihnen eine neue Chance geben und zum alten Glanz verhelfen würde. Parallel dazu wurden schon lange angekündige Investitionen wie Geox, Swarovski, PKC, Jeanci u.a. gestartet.

Auf dem ersten Platz unserer Liste ist das Stahlwerk in Smederevo, über dessen Schicksal in der nächsten Wochen entscheidet wird. Seitdem das US-amerikanische Unternehmen U.S.Steel 2012 das Stahlwerk an die Republik Serbien für 1 USD verkaufte, wird über den neuen Inhaber oder strategischen Partner spekuliert. Drei Angebote wurden eingereicht, aber als gültig hat sich nur das Angebot des US-amerikanischen Unternehmens "Esmark" erwiesen. Sein Inhaber will 400 Mio. USD in den nächsten Jahren in das Stahlwerk investieren und alle Mitarbeiter behalten. Der Staat hat nach einem strategischen Partner für die Kapitalerhöhung beim Stahlwerk gesucht, der eine Beteiligung von 80,01% erwerben sollte. Der Staat würde restliche 19,99% behalten. Der serbische Premier Aleksandar Vučić kündigte eine große Feier für Bewohner von Smederevo und Serbien, falls diese Privatisierung erfolgreich durchgeführt wird.

Die Nachricht über den ersten Bus,den der serbische Bushersteller "Ikarbus "mit Hilfe von Mercedes in seinem Werk in Zemun gebaut hat, hat uns alle im März 2014 erfreut. Dieses Projekt belegt den zweiten Platz unserer Liste. Sehr entmutigend war es aber die Nachricht, dass niemand den "serbischen Mercedes" will. Ende November bestellte das Unternehmen "Ariva Litas" mit Sitz in Pozarevac zehn Solobussen von "Ikarbus". Der Generaldirektor von "Ikarbus" Aleksandar Vićentić erwartet die staatlichen Garantien für die Teilnahme an Vergabeverfahren in der Zukunft. Mehrere Städte in Serbien schrieben Aufträge für die Lieferung von Bussen. Einer der größten sollte Ende Februar in Belgrad ausgeschrieben werden. Es handelt sich um 50 Busse im Wert von fast 5 Mio. EUR.

Noch einer der ehemaligen Industrieriesen landete auf dem Platz drei. Es handelt ich um das Automobilwerk in Priboj "Fabrika automobila Priboj" (FAP). Es wurde angekündigt, dass das finnische Unternehmen "Sisu auto" das Automobilwerk in Priboj im August kaufen wird, aber der Kaufvertrag wurde bisher nicht unterschrieben. FAP gehört zu unternehmen, die von der Agentur für Privatisierung, für fähig für die Eigentumsumwandlung erklärt wurden. Die letzte Frist für die Privatisierugn des gesellschaftlichen Kapitals ist der 31. Dezember 2015.


Mit einem Jahr Verzögerung hat man im März 2014 mit dem Bau einer Fabrik des italienischen Schuherstellers "Geox" begonnen , in der 1.250 Arbeiter eine Beschäftigung finden sollten, Früheren Ankündigungen zufolge werden Italiener hier ca. 15 Mio. EUR investieren. Die Regierung Serbiens hat die Investition von Geox in Vranje mit 11.250.000 EUR subventioniert, und der Stadt Vranje 100 Mio. Dinar für die Vorbereitung des Baugrundstücks in der Freizone bereitgestellt. Die Produktionsanlage auf 20.000 m2 sollte in diesem Frühling in Betrieb genommen werden. Dann wird eine neue Phase in der Entwicklung der Stadt Vranje beginnen. Diese Investition belegt den vierten Platz.


Die Ankunft des weltweit bekannten, österreichischen Herstellers von präzis geschliffenen Kristallen und Schmuck "Swarovski" ,der mit dem Bau eines Produktionsstandortes in Subotica begonnen hat, ist auf dem fünften Platz unserer Rangliste. Im Laufe 2015 sollte die zweite Phase vollendet werden. 200 Arbeiter sollten, Ankündigungen zufolge, in der Fabrik von "Swarovski" in der Gewerbezone in Mali Bajmok eine Beschäftigung finden.

Den sechsten Platz belegt eine Investition des deutschen Unternehmens "Bosch" in die Serienproduktion von Scheibenwischern im Werk in Pećinci. Diese Investition zeigt, dass der deutsche Hersteller das vor einigen Jahren gesetzten Ziel: 620 Mitarbeiter im Werk in Pećinci bis 2019 nicht aufgegeben hat.

Auf dem siebten Platz ist die Nachricht, dass der internationale Hersteller von Teilen für die Automobil- und Bauindustrie "Luvata" die Fabrik für Ventile in Sremska Mitrovica übernommen hat und im Laufe 2015 200 Arbeiter beschäftigen wird.

Die achte Investition in unserer Rangliste wurde im Süden, oder genauer gesagt in Niš realisiert. Es handelt sich um eine Produktionsstätte des weltweit führenden Herstellers von Elektromotoren- "Johnson Electric".

(FotoIrina Milošević)
Reporter von "eKapija" besuchten Henkel in Kruševac, wo Ende November 2014 eine neue Produktionsanlage für "Bref" in Betrieb genommen wurde. Es handelt sich um Investition im Wert von 21 Mio. EUR, die 220 neue Arbeitsplätze geschaffen hat. Diese Investition belegt den neunten Platz. Henkel ist seit 12 Jahren in Serbien tätig und hat mehr als 160 Mio. EUR in den serbischen Markt investiert.


Die größte Investition in der Gemeinde Bečej nach 30 Jahren landete auf dem Platz zehn. Das deutsche Unternehmen KWS eröffnete hier eine Saatgutaufbereitungsanlage im Wert von 30 Mio. EUR.

Auf dem Platz elf ist der serbische Kraftstoff, den "Naftachem" nach der deutschen Rezeptur in Sremski Karlovci erzeugt. Es handelt die um "Adi dizel", der den Kraftstofverbrauch reduziert und den Motor schützt. Ihm folgen die Fabrik "Calzedonia" in Subotica, die Fabrikhalle von PKC in Smederevo, und eine Produktionsstätte des Schweizer Unternehmens Sika in Šimanovci. Auf dem fünfzenten Platz landete eine heimische Investition - das Unternehmen "Jasmil" mit Sitz in Arilje und seine Unterwäschefabrik in Plandište. In unserer Liste sind auch "Le Belier, ungarisches Unternehmen "Tisza Cipo", türkisches "Jeanci", US-amerikanisches "Cooper Standard" und schleßlich "Real Knitting".


Sehen Sie die ganze Rangliste in der Kategorie INDUSTRIE und vergleichen sie mit ihren eigenen Gedanken, Meinungen und Schätzungen.

Haben Sie bereits gesehen, welche Projekte das größte Interesse unserer Leser im Bereich GESUNDHEITSWESEN, LANDWIRTSCHAFT UND LEBENSMITTELINDUSTRIE, ENERGIEWIRTSCHAFT, EINKAUFSZENTREN, TELEKOMMUNIKATION UND IT, TOURISMUS, UNTERHALTUNG UND REKREATION geweckt haben?

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