Quelle: Tanjug | Donnerstag, 05.07.2018.| 09:01
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Deutschland stellt 12,9 Mio. Euro für Entwicklung des Unternehmertums in Serbien bereit - Geld für die Gründung von 1.500 Unternehmen

(FotoMckyartstudio/shutterstock.com)
Das Memorandum of Understanding zur Umsetzung des serbisch-deutschen Programms zur Förderung von Unternehmertum und Selbständigkeit, in dessen Rahmen mindestens 12,9 Mio. EUR für die Gründung von 1.500 Unternehmen bereitzustellen sind, wurde heute in Belgrad unterzeichnet.

Das Memorandum, auf dessen Grundlage Deutschland die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in Serbien unterstützen wird, wurde vom Direktor des staatlichen Büros für Investitionsmanagement, Marko Blagojevic, und dem Geschäftsführer der deutschen Entwicklungsbank KfW in Serbien Arne Gross unterzeichnet.

Serbiens Premierministerin Ana Brnabic und der deutsche Botschafter Axel Dittmann wohnten der Unterzeichnung des Memorandums in Belgrad bei.

- Es handelt sich um ein wichtiges Programm, das in enger Zusammenarbeit zwischen Serbien und Deutschland entwickelt wurde. Dies ist ein Teil der deutsch-serbischen Initiative für das kontinuierliche Wachstum der Beschäftigungsquote in Serbien - sagte Dittmann.

Brnabic sagte, dass der serbische Staat kleine und mittlere Unternehmen wie auch Gewerbetreibende unterstützen und dabei ein Geschäftsumfeld schaffen will, um möglichst viel Bürger zur Existenzgründung und Selbstbeschäftigung in der Zukunft zu ermutigen.

Sie wies auf zwei wichtige Probleme als Ursache für die unzureichende Zahl von Unternehmen hin: die ungenügende Verfügbarkeit von Finanzierungsquellen und das Risiko des Scheiterns, selbst wenn günstige Finanzierungsquellen vorhanden seien. Beide Probleme sollen durch das gemeinsame Programm von Serbien und Deutschland gelöst werden.

- Auf einer Seite haben wir günstige und zugängliche Finanzierungsquellen durch Geschäftsbanken, die mit dem Staat und der KfW fast risikofrei zusammenarbeiten, da der Staat durch die Schaffung von Bürgschaftsfazilitäten fast das ganze Risiko auf sich nimmt - betonte Brnabic.

Sie sagte, dass das Programm für die breiteste Palette von Aktivitäten gedacht sei - vom Handel über die Produktion und das Dienstleistungsgewerbe bis hin zur Landwirtschaft. Das Programm wird vom staatlichen Büro für Investitionsmanagement und vom Wirtschaftsministerium umgesetzt.

Brnabic lud Geschäftsbanken ein, eine Partnerschaft mit dem Staat einzugehen, um einen dynamischeren Wirtschaftssektor zu schaffen und zum Wirtschaftswachstum und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze beizutragen.

- Ich hoffe, dass dies ein Anreiz und ein Signal dafür sein wird, dass die Regierung sich um Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe kümmert und dass wir mehr Arbeitsplätze schaffen werden - sagte Brnabic und dankte Deutschland für seine Hilfe und Unterstützung.

Botschafter Dittmann wies darauf hin, dass Banken einen Garantierahmen für die Bereitstellung von Krediten an Unternehmen erhalten würden. Für Unternehmen sei die Hilfe in Form von Schulungen und zusätzlicher Unterstützung vorgesehen, fügte er hinzu.

- Gute Ideen sind nicht genug, sie müssen auch realisiert werden. Es gibt gute Jobs, aber ohne Geld kann man nicht auf den Markt kommen - sagte Dittmann.

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