EBRD-Kredite in Dinar für kleine und mittlere Unternehmen bis Ende März 2017

Die Vereinbarung wurde vom serbischen Finanzminister Dusan Vujovic, der Zentralbankpräsidentin Jorgovanka Tabakovic und dem EBRD-Direktor für Serbien Daniel Berg unterschrieben. Die erste Tranche des Kredits in Dinar sollte bis Ende März dieses Jahres realisiert werden, kündigte Berg an.

Die unterzeichnete Vereinbarung sei von großer Bedeutung für die weitere Zusammenarbeit mit der Regierung Serbiens, unterstrich Berg und fügte hinzu, dass die Unterzeichnung dem enormen Einsatz der Zentralbank und des Finanzministeriums Serbiens zu verdanken sei.

Die Vereinbarung hat zwei Ziele: Sie sollte nicht nur die Finanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen in lokaler Währung ermöglichen, sondern auch Unternehmen den Zugang zur technischen Hilfe erleichtern, so Berg.

Serbien habe jetzt Zugang zu insgesamt 500 Mio. EUR für die Finanzierung von KMU, erklärte Berg und kündigte geringere Zinssätze für Kredite in lokaler Währung als die zusätzliche Hilfe für die KMU an.

Die lokale Währung sei, laut seinen Worten sehr wichtig für die Wirtschaft eines Landes. Die EBRD hat Anfang Dezember Anleihen in Dinar ausgegeben. Das war das erste Mal, dass ein internationales Kreditinstitut Anleihen in lokaler Währung in Serbien emittiert hat. Es handelt sich um 250 in Dinar denominierten Anleihen im Gesamtwert von 2,5 Milliarden Dinar, und diese Mittel sind für Darlehen für lokale Unternehmen vorgesehen, die das Wechselkursrisiko bei der Verschuldung verringern sollen.

Die Vereinbarung sieht auch vor, dass die Bedeutung der Kredite in lokaler Währung und der Entwicklung des lokalen Kapitalmarktes bestütigen. Sie sind auch einig darüber, dass man noch intensiver um die Verschuldung in lokaler Währung werben sollte, um Untenrehmen vor Wechelskursrisiko zu schützen.

die EBRD hat bisher fast 4,5 Milliarden EUR in verschiedene Branchen in Serbien investiert, sagte man an der Pressekonferenz.