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Grand Prix Mira Trailovic für "Nachlass, pièces sans personnes" von Stefan Kaegi - Preisverleihung auf dem 52. Theaterfestival Bitef

Quelle: eKapija Freitag, 28.09.2018. 12:07
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Illustration (FotoRoman Rvachov/shutterstock.com)Illustration


Das 52. internationale Theatarfestival Bitef wurde am Samstag, 22. September im überfüllten Konzertsaal von "Sava Centar" in Belgrad mit dem Musik- und Theatarspektakel "Requiem für L" geschlossen.

Der Komponist Fabrizio Cassol hat für seine neue Produktion mit Alain Platel und seinem Les Ballets C de la B die originalen Partien freigelegt und gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern aus Afrika und Europa aus Mozarts Komposition eine musikalische Zeremonie entwickelt, die neue Wege im Umgang mit dem Tod eröffnet. Platel und Cassol haben eine zeitgenössische Art von Messe für den Tod geschaffen, kein Tanztheater, aber ein sehr vitales und körperliches Musizieren auf dem sprichwörtlichen Gräberfeld. Ihr Requiem ist eine Übung in der Ars moriendi, der Kunst des Sterbens, ohne die es keine Kunst des Lebens gibt.

Anwesend war die serbische Regierungschefin Ana Brnabic, die zusammen mit dem von ihr gegründeten Rat für kreative Industrie das Festival Bitef in diesem Jahr unterstützt hat. Der Abschlussfeier haben auch 150 Schülern und Studenten aus Musikschulen und -Akademien aus ganz Serbien, aus Cuprija, Novi Sad, Kragujevac und Belgrad beigewohnt.


In der internationalen Jury des diesjährigen Internationalen Festivals waren: Judith Caki, Theaterkritikerin, Redakteurin, Übersetzerin, Journalistin und Universitätsprofessorin aus Ungarn, Radmila Vojvodic, Theaterregisseurin, Dramatikerin und hauptberufliche Professorin an der Universität von Montenegro, Aleksandar Jankovic, Mitglied des Theaters Atelje 212, Bojana Mladenovic, Choreographin und künstlerische Leiterin von SNDO in Amsterdam und Bryce Lis, Dozent an der Schauspielabteilung und am Theater der Royal University of London.


Die Juryvorsitzende, Judit Caki, verkündete die Entscheidung der Jury, mit dem Grand Prix Mira Trailovic die Aufführung "Nachlass, pièces sans personnes" von Stefan Kaegi, einem der drei Mitglieder des international gefeierten Kollektivs Rimini Protokoll, auszuzeichnen.

Der Sonderpreis Jovan Cirilov ging an zwei Aufführuugen "Das ewige Russland" und "Requiem für L".

Das 52. Festival Bitef fand unter dem Motto "Die Welt ohne uns" vom 13. bis 22. September statt. In zehn Festivaltagen konnten wir uns zehn Aufführungen aus Slowenien, Frankreich, Serbien, Kroatien, Deutschland, Estland, Israel, Belgien und der Schweiz ansehen.
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