Swisslion-Takovo eröffnete gestern Süßwarenfabrik in Trebinje - Investition im Wert von 18 Mio. Euro
Der Inhaber des serbischen Konzerns Swisslion-Takovo, Rodoljub Drašković, und der Ministerpräsident der Republik Srpska Milorad Dodik, eröffneten gestern (18. Janaur 2010) eine Süßwarenfabrik in Trebinje, berichtet die Tageszeitung "Nezavisne novine".
Die Anlage mit drei Fließbändern im Gesamtwert von 18 Mio. Euro nimmt eine Fläche von 19.500 m2 ein. Es handelt sich um einen Teil des Metall verarbeitenden Komplexes "Swisslion Industrija alata Trebinje", der auch Drašković gehört. Eine Fabrikhalle des Unternehmens, spezialisiert auf die Herstellung von Werkzeug, wurde nach dem seriösen Nachfragerückgang wegen der Weltwirtschaftskrise umorganisiert.
- Man hat hier bereits mit der Herstellung von "Eurocrem" (Nougat-Creme), Salzstangen und "Smoki" (Knabberartikel) begonnen. Besonders ermutigend klingt die Ankündigung des Inhabers, weitere sieben Fliessbänder hier zu installieren und neue 180 Mitarbeiter neben bereits 170 Beschäftigten einzustellen - hob Dodik, nach der Eröffnung und Besichtigung der neuen Fabrik, gebaut und ausgestattet im Einklang mit den höchsten Normen der Lebensmitteindustrie.
Die Fabrik in Trebinje sollte, laut Drašković, 10.000 t verschiedener Erzeugnisse im ersten Jahre erzeugen. Die Produktion soll in folgenden drei Jahren auf 30.000 t gesteigert werden, die vorwiegend im Ausland abgesetzt werden sollen.
- Diese Fabrik wird bald die führende Position unter Nahrungsmittelherstellern nicht nur in der Republik Srpska und Bosnien und Herzegowina, sondern in ganz Europa erringen. Wir sind überzeugt, dass sie sich bald als die meist profitable Fabrik in Südosteuropa erwiesen wird. Das Unternehmen "Industrija alata Trebinje" hat in dieser Halle in den letzten 20 Jahren nur Verluste produziert. Unsere Investition soll sichern, dass der hier erzielte Gewinn nicht ausgeführt, sondern in Trebinje und Herzegowina bleibt - hob Drašković hervor.
Sein Optimismus gründet sich auf der modernsten Technologie, die man hier anwenden wird. sowie auf seinen hochgebildeten Mitarbeitern.
- Ich mache mich keine Sorgen um diese Fabrik. Es handelt sich um ein gutes Projekt, mit dem wir die Überlebung der Werkzeugfabrik "Industrija alata Trebinje" sichern wollen. 30% des Gewinns unserer Süßwarenfabrik in Trebinje soll in die Revitalisierung des Metall verarbeitenden Unternehmens investiert werden - sagte Drašković.
Der serbische Geschäftsmann konnte aber nicht sagen, was mit seinen Anlagen in Nevesinje geschehen wird. In Zusammenarbeit mit der Regierung und der Investitions- und Entwicklungsbank der Republik Srpska wird man versuchen, eine Lösung für sie zu finden.
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