Sechs Empfehlungen von EU für intensiveres Wirtschaftswachstum in Serbien
Vertreter von EU-Ländern, Westbalkans und der Türkei, Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank sowie von Zentralbanken westbalkanischer Länder und der Türkei trafen sich an dieser jährlichen Konferenz, um die Wirtschaftspolitik zu besprechen.
Serbien wurde vom Finanzminister Dusan Vujovic und der Zentralbankpräsidentin Jorgovanka Tabakovic vertreten.
Das Wirtschaftswachstum Serbiens 2016 wurde sehr positiv beurteil, sowie die starke Haushaltskonsoldiierung, die das Land im Vorjahr durchgeführt hat, heißt es in der Mitteilung. Dem Land ist gelungen die finanzielle Stabilität zu bewahren, und parallel dazu den Anteil der notleidenden Kredite zu reduzieren.
Es gibt aber noch immer strukturelle Herausforderungen für das noch stärkere Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit, vor allem in Form der starken Einmischung des Staates in die Wirtschaft, heißt es in der Mitteilung.
Serbien erhielt sechs Empfehlungen, die vor allem auf die weitere Veringerung des Haushaltsdefizits 2017 gerichtet sind. Mittelfristig sind insbesondere die Reform von Staatsunternehmen einschließlich der angekündigten Restrukturierung des staatlichen Gasanbieters Srbijagas sowie der Umsetzung des Plans zur Optimierung von EPS wichtig, sowie die stärkere Reform der Finanzverwaltung.
Die EU empfiehlt Serbien, außerdem, ander Maßnahmen aus der Strategie für die Lösugn des Problems mit notleidenden Krediten zu implementieren, und die Bemühungen um die höhere Beteiligugn von Dinar im Zahlungsverkehr verstärken. Es ist auch notwendig, dass die Reform und Privatisierung von zwei staatlichen Banken schließlich vollendet wird, sowie, dass man eine Lösung für andere kleinere Staatsbanken findet.
Serbien muss die Effizienz seines Energiesektors erhöhen, insbesondere durch die allmähliche Anpassung der Stromtarif, damit sie wahre Kosten widerspiegeln. Das Geschäftsumfeld lässt sich durch die bessere Regelung von steuerähnlichen Abgaben und der Inspektionsaufsicht sowie durch den leichteren Zugang zur Finanzierung verbessern.
Die Verringerung von Lohnsteuern und Sozialbeiträgen, Fokussierung der aktiven Maßnahmen der Beschäftigungspolitik auf befürftige Gruppen und die Einführung der dualen Ausbildugn wurden auch als notwendige Maßnahmen zur weiteren Förderung der Entwicklugn des Privatsektors erkannt.
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