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Höhere Preise bei Kaffee zu erwarten

Quelle: Novosti Montag, 22.05.2017. 13:33
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Podeli

(FotoAfrica Studio/Shutterstock)
Kaffeeliebhaber weltweit müssen nun stark sein: Der Rohkaffee ist teurer geworden. Der Preis steigt bereits seit dem Frühjahr 2016. Das Jahr hat mit einem Preiserhöhung um 10-20% begonnen. Die mageren Ernten in Brasilien und Vietnam, den weltweit größten Anbieter von Rohkaffee hat sich bereits auf die Preise am internationalen und auch auf dem serbischen Markt ausgewirkt.

Die höhere Verbrauchssteuer, als Folge der erhöhten Einzelhandelspreise in Serbien 2016 und die Stärkung der US-Währung (mit der auf den Weltmärkten offiziell gehandelt wird) um 10% gegenüber dem Dinar haben die Position aller Kaffeehersteller zusätzlich erschwert, erklären die Experten und erinnern daran, dass die Einzelhandelspreise nach mehr als zwei Jahren korrigiert wurden.

- Anfang dieses Jahres erhöhte Grand kafa seine Preise um 10%, was das Minimum im Vergleich zu Preisentwicklungen auf dem internationalen Markt darstellt - erklärte Andrej Bele, Direktor der Sparte Kaffee bei der Atlantic Group in einem Interview für die Belgrader Tageszeitung Novosti.

- Die Störung war Folge der unzureichenden Produktion von Robusta. Im Vergleich zum Vorjahr ist Robusta um fast 50% teuerer geoworden, vor allem Robusta, aber die gleiche Entwicklugn wurde auch bei Arabica verzeichnet. Das hat im Janaur kulminiert. In Brasilien, wo ausschließlich Robusta verbraucht wird, musste 10 Mio. Säcke von Robusta durch Rio Minas, eine Art von Arabica ersetzen.

Der Mangel an Robusta wurde in allen Regionen verzeichnet, von Indien- über Vietnam, Indonesien bis Afrika. Die Röstereien haben deshalb Robusta durch Arabica ersetzt.
- Der Markt ist mittlerweile "in Panik" geraten, was gemeinsam mit dem steigenden Wechselkurs von US-Dollar die Nachfrage und das Preiswachstum zusätzlich angekurbelt hat - unterstreicht Bele.

- Durch planmässige Beschaffung und mit eingenen Reservien haben wir versucht, die Kosten des globalen Preiswachstums möglichst viel zu mildern. Wir werden auch künftig versuchen, dass unsere Preise das optimale Verhältnis zwischen Qualität und Preis widerspiegelt.

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